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Tag 3

3. Tag wir sind im Rennen um die vorderen Plätze dabei!

Nach dem harten letzten Tag und einer, nennen wir es mal ruhigen Nacht, hieß es erneut früh aufstehen...
Schnell war alles wieder abgebaut und in den Autos verstaut. Doch einer fehlt noch.
Adi hielt es nicht aus und wollte der Körpflege fröhnen. Leider hatten auch viele, viele andere diesen Gedanken und es musste gewartet werden. Einmal auf eine freie Dusche und eben auf Adi.

Dann aber fix an den Start und gut gelaunt auf die Tour. Wie gewohnt das Roadbook und die Aufgaben abholen und dann ab die Post.
Die Route heute ca. 550 KM bergab und bergauf (eher bergauf und bergauf) bis nach Andorra.
Wer sich mit der Tour de France auskennt der kann sich in etwa vorstellen was wir hier erleben.

Die Aufgaben heute hatten es wieder in sich und machten uns schwer zu schaffen, da nur ein Team die volle Punktzahl erreichen konnte. Am Ende allerdings dürfen wir vermelden - dass wir das längste haben! 3,99 Meter um genau zu sein. (Erklärung erfolgt gerne privat ab Sonntag).
Fakt ist ohne das Teamwork aller 7 Mann und die grandiose Hilfe von Christine Weil hätten wir die Aufgaben nicht lösen können!

In den Autos ist die Stimmung gut, wobei die Laune hin und wieder etwas am kippen ist. In diesem Jahr sind die McDonald's entlang der Straße eher rar, demnach auch sehr wenig Essen, Kaffee und vernünftige Toiletten. Aber alles geschieht im Sinne des Erfolgs.
Auch die Temperaturen hier sind heftig, bewegen wir uns hier täglich bei 36° oder wärmer... (aber wem erzählen wir das, ist zu Hause ja nicht anders).

Als sich der Tag so langsam dem Ende neigt, gehen wir, begleitet von den letzten Sonnenstrahlen, die letzte Bergetappe an. Ca. 95 KM wofür wir laut Navi 2,5 Stunden hätten brauchen sollen. Alle in die Autos und los! Die Ansage dranbleiben und auch mal die eine oder andere Verkehrsregel etwas ausdehnen.
Bis 23 Uhr kann man sich noch im Etappenziel bei der Jury anmelden und den Aufgabenzettel abgeben. Klappt das nicht erst wieder am folgenden morgen 8 Uhr!
Laut Navi geplante Ankunft um 22.58 Uhr. Das Handy sagt 15 Minuten früher. Klar das man nicht darauf vertraut das Google alles weiß und dem längeren Weg folgt. Ankunft am Zielort laut Navi und dann die große Überraschung - wir sind falsch...

 

Das Neue, keiner gibt dem anderen die Schuld, gemeinsam wurde entschieden und diese Entscheidung nun getragen!
Was folgte war ein neuer Versuch, am Ende aber wieder das gleich Ziel - wieder falsch! - Stimmung immer noch okay...

Dann der letzte Versuch und wieder zurück Richtung Frankreich, vielleicht hatte das Handy ja doch recht. Nun wird es in den Autos doch etwas ruppiger. Jedem fällt auf, das der Vorrat an Zigaretten dem Ende zu geht und wir vor morgen definitiv an keine mehr heran kommen werden.
Nach einer weiteren dreiviertel Stunde (Es war schon nach Mitternacht) kommen wir ziemlich geschlaucht am Etappenziel an. Hoch oben im Gebirge am Circuit Andorra auf ca. 2150 Metern über dem Meeresspiegel, mitten auf einer Go-Kart Bahn liegt heute das Camp. Bei unserem Eintreffen ist glücklicherweise immernoch Alles hell erleuchtet und wir  können unser Nachtlager aufschlagen!

Was der Grund für den verspäteten Bericht ist, war für uns alle neu... Andorra gehört wohl nicht zu den Ländern in den man freies Internet hat. Da es aber so spät wurde reiche ich natürlich jetzt gerne alles nach (Spanien sei Dank).

Der restliche Ablauf ist schnell erzählt. Ausladen, aufbauen, zwischendurch ein leckeres Kaltgetränk (so viel Zeit muss sein), Katzenwäsche und Zähneputzen, warm anziehen und ab ins Bett.

Morgen geht es um Alles und dafür wollen wir fit und gewappnet sein!
Viele Grüße in die Heimat senden Kay, Adi, Nico, Peter, Mirco, Lars und Lamond

 

Bilder des dritten Tag