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Tag 6

Tag 6 - Rückfahrt

Hallo ihr Lieben. Heute, mit einem Tag Verspätung, der letzte Bericht zu unserem Abenteuer.
Zuvor nochmals vielen Dank für die zahlreichen Glückwünsche und das Interesse am Carbage Run, wir fühlen uns geehrt!
 
Nachdem wir uns am Ende über den erreichten 5. Platz doch haben freuen können, sind wir ziemlich platt ins Bett gefallen damit wir am gestrigen Samstag auch die Heimreise gut schaffen!
Einzig für Nico war die Siegerehrung nicht so sehr interessant... er wählte einen gesegneten Schönheitsschlaf.
 
Der Wecker klingelte wie immer sehr früh, 06.15 Uhr. Irgendwie habe ich es geschafft sogar davor wach zu werden (passiert mir zu Hause sonst nie).
Schnell aufstehen und hoffen das am Duschhaus nicht so viel los ist! Ich wollte die Gelegenheit nutzen in einer "ordentliche" Dusche zu stehen... außerdem ist die Pflege ja wichtig ... Kay und Nico taten es mir dann nach!
Aufgrund der kalten Nacht ging das abbauen ein wenig langsamer als die restliche Woche, schließlich hatten wir ja heute aber im Prinzip keinen Zeitdruck mehr.
Nachdem alles sortiert und eingeräumt war, ja diverse Sachen sind gleich vor Ort geblieben und nicht wieder mit zurück gekommen, machten wir uns los.
 
Das Tagesziel Rockenberg - ca. 850 KM bis nach Hause!
Bevor wir Slowenien verlassen konnten stand allerdings noch eine letzte Bergetappe an.
Wir folgten dem Tipp des Verantalters und fuhren den Pass von Trenta nach Kranjska Gora. Hier soll sich die vermeintlich schönste Strecke der Welt befinden... ca. 58 Haarnadelkurven, bis fast zum Gipfel auf über 1.500 Meter über dem Meeresspiegel! 
Bevor es an die Bergetappe ging hieß es Fahrerwechsel. Dieses Vergnügen konnte sich der Rallyespezialist Kay nicht entgehen lassen.
Seine Fahrkünste taten ihr übriges und diese Fahrt bleibt unvergesslich. Wirklich scharfe Bilder von den scharfen Kurven gibt es glaube ich nicht, denn dafür war die Kamera zu langsam.
 
In Österreich kurz volltanken und die Vignette kaufen, unsere Nachbarn verstehen da keinen Spaß, einen weiteren Fahrerwechsel und ab nach Hause.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass der obligatorische Abstecher zu Mc Donalds erneut nicht stattgefunden hatte und wir immernoch hungrig im Auto saßen. Der Kommentar des Mitfahrers Nico war, "des Bisschen was wir esse könne, könne mir auch trinke..."
 
Ruckzuck hatten wir Österreich also durchquert und waren der Grenze schon sehr nahe, doch dann passierte es... STAU.
Nach der Woche im osteuropäischen Ausland mit so gut wie keiner Autobahnfahrt, hatten wir fast vergessen das es so etwas gibt.
Leider hatten wir ab der Grenze mehrere Staus und Abschnitte mit stockendem Verkehr zu bewältigen. Immernoch mit bären Hunger schafften wir es zur nächsten Raststätte. Hier auch eine Neuerung! Wer glaubt wir hätten nicht abwechslungsreich gegessen der irrt. Heute gab es gut bürgerlich bei Burger King!
Man merkte sofort die Erleichterung in den Gesichtern und auch in dem Ton. An dieser Stelle muss ich auch erwähnen das an diesem Tag Früh klar war das es zu keinem weitern Fahrerwechsel kommen würd...
 
Nachdem wir die vom Navi vorgegebene, wahrscheinliche Ankuftszeit immer weiter haben sich verspäten sehen, haben wir alle Illusionen beiseite gelegt und uns unseren Schicksal ergeben.
Dann ein kurzer letzter Tankstopp und noch ein paar Bierchen, für mich gab es Wasser und weiter geht's!
 
Ich muss jetzt mal sagen welch schöner Anblick das Schild "Wilkommen in Hessen" auf der Autobahn war. Sofort auch wieder Radioempfang.
Auch die Münzenburg tat im Herzen gut. Fix von der Autobahn abfahren und Nico samt Gepäck zu Hause abliefern. 
Nur noch wenige Minuten bis zu Hause.
Um 20.47 uhr war es dann soweit. Hier angekommen erst mal alles zusammen suchen, das wichtigste ausladen und ab auf die Couch. Denkste
Bei dem einen - niemand zu Hause...!
Beim zweiten - die Frau nicht da...!
Beim dritten - zu Hause high life, denn die Tochter hatte, rücksichtsvoller Weise, zum Mädelsabend geladen....
 
Wichtig ist - wir sind wieder da und das ohne Unfall, Panne oder sonstigen Vorfällen.
 
Nach langen und ausführlichen Gesprächen zur Verbesserung der technischen Einrichtungen am Wagen, der Ausrüstung, darüber was man machen könnte oder sogar müsste...- ist für uns klar, dass sollte es im nächsten Jahr zeitlich passen wir wieder an den Start gehen werden.
 
Ab morgen beginnt nun dann wieder der Alltag und die Posts bleiben wieder aus.
 
Danke für Alles Adi, Nico und Kay

Letzte Eindrücke des Abenteuers

 

Die Gesamtstrecke (inkl. unserem Extraausflug)